Climate Care:
Theorie und Praxis an einem Naturkultur-Lernort
Kuratiert von Gilly Karjevsky & Rosario Talevi
Climate Care ist ein Festival, das sich mit Theorie und Praxis an der Schnittstelle von klimatischen Herausforderungen, Ethik der Care und ökologischen Geisteswissenschaften beschäftigt. Das Programm ist das Ergebnis eines intensiven Zusammenlebens mit der errichteten Wasserinfrastruktur, ihrer menschlichen Kultur und ihren artenübergreifenden Überlagerungen.
Dieser nicht-natürliche Ort ist vielfältig, komplex und eindrucksvoll, und als seine Hüter wirft er viele Fragen auf, die das Festival zu beantworten hofft: Wie schaffen wir Raum und Orte für die Komplexität unserer Zeit? Wie können wir an einem lokal komplexen Ort planetarische Allianzen suchen, schaffen und umsetzen?
Crittterkratia
(2023)
The Rewilding
Years (2021)
A Curriculum for
Urban Practice (2019)
Climate Care: Digital Archive
Digital Archive 2021 Edition
Im September 2021, war Climate Care: The Rewilding Years die zweite Ausgabe des Festivals, ein Impuls, um in die öffentliche Debatte zu bringen, was die Stadt Berlin von den verschiedenen Praktiken des „Rewilding“ lernen kann, seien sie nun sozial, technisch, ökologisch, künstlerisch oder politisch. Mit diesem Thema wurde auf die Absicht der Stadt Berlin reagiert, das Gelände durch einen „Naturalisierungs“-Prozess umzugestalten. Das Festival setzte sich kritisch mit dem Begriff „rewilding“ auseinander und hinterfragte die biologischen und ethischen Implikationen dieser Maßnahme auf Mikro- und Makroebene.
Das Archiv wurde von ATLAS/STUDIO (Lucía Alonso & Ernesto Bauer) konzipiert, von Lucas Pose programmiert und von STUDIO YUKIKO grafisch neu gestaltet. Besonderen Dank an Nicolás Cohen und Antonela Ferrari Milano.
Digitales Archiv Ausgabe 2019
Nach Abschluss des Festivals 2019 archiviert dieses Online-Repositorium die Aktivitäten, die das Becken bewohnten, in Form von Bildern, Videos und Textdokumenten: von der Herstellung von Heißkompost, dem Experimentieren mit Biomaterialien, dem Backen von Bienenstöcken in der Stadt, dem Schreiben von Wetterberichten oder „Tuning-in“-Methoden, dem Vorlesen und der Betrachtung der Pflege auf planetarischer Ebene.
Das Archiv wurde von ATLAS/STUDIO (Lucía Alonso & Ernesto Bauer) konzipiert und von Lucas Pose programmiert, das Grafikdesign stammt von Roman Karrer.
Repositorium
